Was, nur drei Fragen sollen dazu führen, dass du dich glücklicher fühlst? Dass du mehr Dankbarkeit und Zufriedenheit verspürst? So einfach soll es sein? Kann das sein? Die Antwort: Ja, das kann sein.
Es ist doch so: Jeder von uns weiß, dass es eigentlich genug Gründe gibt, um glücklich zu sein. Und doch hätten wir manches gerne anders im Leben: mehr Zeit, weniger Stress, einen anderen Job, besser verdienen, weniger arbeiten, mehr Selbstsicherheit, weniger Zweifel. Manches davon können wir mit unseren Entscheidungen beeinflussen. Anderes nicht.
Erinnern an das Schöne und Gute
Mit dem, was wir nicht (oder nicht so schnell) ändern können, müssen wir lernen umzugehen. Das fällt zumindest mir nicht immer so leicht und über all dem Grübeln über das, womit ich unzufrieden bin, vergesse ich viel zu oft, was eigentlich alles wunderschön ist in meinem Leben.
Wenn dir das auch manchmal so geht, dann können dir diese drei Fragen vielleicht helfen, die ich gerne in meinen Coachings empfehle. Sie helfen dir dabei, dass du dich wieder leichter daran erinnern kannst, was toll ist in deinem Leben. Und das macht glücklicher.
Das sind die drei Fragen:*
- Was habe ich heute getan oder erlebt, womit ich zufrieden bin (oder an nicht so guten Tagen: was ok war)?
- Was hat jemand anderes getan, was mir geholfen hat? Und was habe ich getan, damit er oder sie das wieder machen wird?
- Was habe ich heute gehört, gesehen, geschmeckt, gerochen, gespürt, womit ich zufrieden bin oder wofür ich dankbar bin?
Das war’s. Drei einfach Fragen.
Wie kann das sein? Wie kommt es, dass diese drei Fragen dafür sorgen, dass wir uns glücklicher fühlen? Dass die Dankbarkeit und die Zufriedenheit steigt?
Unser Gehirn ist ein Gewohnheitstier
Das hat vor allem neurologische Gründe. Unser Gehirn ist, wie viele von uns, ein Gewohnheitstier. Es benutzt am liebsten die neuronalen Verbindungen, die oft benutzt und deshalb gut ausgebaut sind. je nachdem, welche Verknüpfungen wir also gewohnt sind, prägt das unsere Gedanken, unsere Gefühle und Empfindungen.
Übe regelmäßig und es wird leichter
Wenn wir unser nun regelmäßig mit der Beantwortung dieser drei Fragen beschäftigen, werden in unserem Gehirn neuronale Verbindungen geschaffen oder gestärkt, die dafür sorgen dass wir uns besser und glücklicher fühlen. Wir trainieren sozusagen unser Gehirn darauf, nach und nach vor allem diese positiv assoziierten Verknüpfungen zu nutzen.
Probier es einfach mal aus. Wie bei der körperlichen Beweglichkeit braucht es auch bei der geistigen Flexibilität etwas Übung und einige Wiederholungen. Stell dir für mindestens drei Wochen jeden Abend vor dem Einschlafen diese drei Fragen und denke über die Antworten nach. Vielleicht möchtest du sie auch aufschreiben?
Und dann achte auf Unterschiede! Was hat sich verändert?
(*Die drei Fragen stammen von Luc Isebaert, einem belgischen Psychotherapeuten und Leiter mehrerer Ausbildungsinstitute für lösungsorientierte und gesundheitsorientierte kognitive Therapie und für Hypnotherapie.)
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Ich bin Miriam und ich begleite seit 2019 Studierende, die ihre Bachelorarbeit oder ihre Masterarbeit schreiben – von der ersten Idee über die Recherche- und Schreibphase bis zur Abgabe. Schritt für Schritt.
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